„One Health“ – dafür steht das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) als interdisziplinäre, wissenschaftliche Fachbehörde. Denn die Gesundheit umfasst viele Aspekte – so liefern nur gesunde Tiere gesunde Lebensmittel, und nur eine gesunde Umwelt ermöglicht körperliches, geistiges und soziales Wohlergehen.
Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus der Lebensmittelchemie, der Human- und Veterinärmedizin sowie weiteren (natur-)wissenschaftlichen Disziplinen und der Verwaltung arbeiten wir für die Gesundheit von Mensch und Tier und damit für einen modernen Gesundheits- und Verbraucherschutz in Bayern. Unterstützen Sie uns hierbei an einem unserer zahlreichen Standorte!
Das Sachgebiet TG5 „Virologie“ sucht in Oberschleißheim zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) und Doktoranden (m/w/d) im Bereich der Tiermedizin in Teilzeit (45%)
Kennziffer 25141
Im Labor Veterinärvirologie Süd (Sachbereich TG5.2) wird im Rahmen eines Projekts eine Doktorandenstelle für Tiermedizinerinnen und Tiermediziner vergeben. Ziel des Projekts ist die Etablierung eines strukturierten Monitorings auf das West-Nil-Virus (WNV). Zu den Aufgaben gehören neben der Etablierung eines Netzwerks die Durchführung der Diagnostik im Labor, die Erstellung von Risikobewertungen, die Durchführung von Fortbildungen zum WNV sowie die Publikation der Ergebnisse im Rahmen einer Dissertation. Wir sind ein freundliches und aufgeschlossenes Team mit gemischter Altersstruktur.
Vielseitige Aufgaben, die Sie herausfordern
- Etablierung und Pflege eines WNV-Monitoringssystems
- Etablierung von diagnostischen Verfahren im Labor zur Detektion von WNV bei Tieren unter S3-Bedingungen
- Auswertung von virologischen, serologischen und molekularbiologischen Analyseergebnissen zur WNV-Diagnostik
- Erstellung von Risikobewertungen basierend auf den gewonnenen Daten und wissenschaftlichen Erkenntnissen
- Organisation und Durchführung von Fortbildungen und Schulungen zum West-Nil-Virus
- Dokumentation, Analyse und Interpretation von Daten im Rahmen des Forschungsprojekts
- wissenschaftliche Aufarbeitung der Forschungsergebnisse in Form einer Dissertation sowie Publikation in Fachzeitschriften und ggf. Fachkonferenzen
- Mitwirkung bei der Planung und Koordination des Projekts sowie bei der Einhaltung der Projektziele und -fristen
Ein Lebenslauf, der uns überzeugt
- erfolgreich abgeschlossenes Studium der Tiermedizin mit Approbation
- Bereitschaft das Projekt mit einer Dissertation zu beenden
- sichere Kenntnisse des virologischen Methodenspektrums
- Kenntnisse in molekularbiologischen Methoden (z. B. PCR, qPCR, Sequenzierung)
- Bereitschaft zum Arbeiten unter den Sicherheitsvorkehrungen für die Risikogruppe 3
- Bereitschaft, Fortbildungen zu organisieren und durchzuführen, ggf. mit Reisetätigkeit
- gute EDV-Kenntnisse
- hohes Maß an Eigeninitiative, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Leistungsbereitschaft
- gute organisatorische Fähigkeiten, z. B. beim Aufbau und Pflege eines Netzwerks
- Selbstständiges Arbeiten und hohe Verantwortungsbereitschaft
- Belastbarkeit, auch bei einer Vielzahl von Aufgaben
- gutes Kommunikations- und Organisationsvermögen
- Teamfähigkeit
- Umfassende Deutschkenntnisse (mindestens Sprachniveau B2 nach GER)
Beschäftigungsverhältnis / Bewertung
Die Einstellung erfolgt zunächst im Wege eines bis zum 30.09.2027 befristeten tarifrechtlichen Arbeitsverhältnisses. Die Vergütung richtet sich nach den Regelungen des TV-L. Die beabsichtigte Eingruppierung erfolgt je nach Qualifikation und persönlichen Voraussetzungen in Entgeltgruppe E 14.
Nähere Informationen zur Vergütung finden Sie unter https://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/allg/.
Bewerbung
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann bewerben Sie sich gerne bis zum 16.10.2025 über unser Onlinebewerbungsportal. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren, die Bestandteil dieser Ausschreibung sind, finden Sie ebenfalls auf unserer Website.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Ansprechperson
Für Fragen stehen Ihnen Frau Dr. Zimmermann, Tel. 09131/6808-5169 gerne zur Verfügung.
Die geschlechterspezifische Verwendung eines Stellentitels hat keinerlei Einfluss auf die tatsächliche Auswahl für die Position. Chancengleichheit, Inklusion, Akzeptanz von Unterschieden und gegenseitige Wertschätzung werden bei uns großgeschrieben. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (m/w/d) bringen wir jederzeit Wertschätzung und Respekt entgegen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Das LGL fördert, ganz im Sinne des Freistaats Bayern als Dienstherr und Arbeitgeber, aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (m/w/d). Alle unsere Stellen sind grundsätzlich teilzeitfähig, soweit durch Jobsharing die Wahrnehmung der beschriebenen Aufgaben gewährleistet ist. Wir begrüßen Bewerbungen von Frauen und Männern besonders dann, wenn es sich um Bereiche unseres Amtes handelt, in denen sie bislang noch in erheblich geringerer Zahl beschäftigt sind. In Bereichen, in denen Frauen in erheblich geringerer Zahl beschäftigt sind als Männer, werden Frauen besonders aufgefordert, sich zu bewerben (Art. 7 Abs. 3 BayGlG). Auch die Inklusion von (schwer-)behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (m/w/d) ist uns ein großes Anliegen. Bereits jetzt arbeiten bei uns mehr Schwerbehinderte als gesetzlich vorgeschrieben. Sie werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung bei der Auswahl bevorzugt berücksichtigt. Am LGL begreifen wir Diversität als Bereicherung, daher begrüßen wir selbstverständlich Bewerbungen von Menschen sämtlicher Nationalitäten.
Standort: Oberschleißheim