Im Fachdienst 3.33 – Zuwanderung - ist in der Abteilung 3.33.2 – Ausländerbehörde- hier im Sachgebiet Asyl / humanitäre Aufenthalte ab sofort die Stelle
Sachbearbeitung Rückkehrmanagement (w/m/d)
in Vollzeit neu zu besetzen.
Die Stelle ist nach Besoldungsgruppe A 10 der Laufbahngruppe 2 erstes Einstiegsamt bzw. alternativ nach Entgeltgruppe 9c TVöD ausgewiesen.
Das Aufgabengebiet umfasst folgende Aufgabenschwerpunkte:
- Fertigung von Ausweisungsverfügungen bezüglich illegaler Ausländer und solcher, die in der JVA Remscheid einsitzen
- Befristungsentscheidungen über Einreise- und Aufenthaltsverbote und Erstattung von Strafanzeigen bei Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz
- Eigenverantwortliche Organisation aufenthaltsbeendender Maßnahmen und die Teilnahme an Rückführungen ausreisepflichtiger Ausländer
- Rückkehrberatung ausreisepflichtiger Ausländer, einschließlich der Beantragung finanzieller Hilfen (REAG/GARP-Programm) bei freiwilliger Rückkehr von ausreisepflichtigen Ausländern
- Identitätsklärungen und die Einleitung respektive die Bearbeitung der Passersatzpapierverfahren
- Örtliche Ermittlungen, Wohnungsdurchsuchungen und die Beantragung von Durchsuchungsbeschlüssen beim Amtsgericht
- Organisation und Teilnahme an Außendiensteinsätzen, insbesondere bei sich illegal aufhaltenden Personen sowie sonstigen Außendienstkontrollen. Hierzu gehört auch das Fertigen von Haftanträgen und die Vorführungen beim Amtsgericht in Abschiebungshaftsachen
- Teilnahme am Bereitschaftsdienst an Wochenenden und Feiertagen
Sie bringen folgende Voraussetzungen mit:
- Einen erfolgreichen Abschluss der Laufbahnprüfung für das erste Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 des allgemeinen Verwaltungsdienstes, der Deutschen Rentenversicherung Rheinland, der Deutschen Rentenversicherung Westfalen, der Finanzverwaltung oder des Justizdienstes. Alternativ sind der erfolgreiche Abschluss des 2. Verwaltungslehrgangs, ersatzweise ein abgeschlossener Bachelorstudiengang der Fachgruppe Rechtswissenschaften oder das 1. Juristische Staatsexamen zwingend vorzuweisen.
- Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten oder ein erfolgreich abgeschlossener Verwaltungslehrgang I, sowie eine mindestens 20-jährige Berufserfahrung bei einem Arbeitgeber, der vom Geltungsbereich des TVöD oder eines vergleichbaren Tarifvertrags erfasst wird und hiervon eine 5-jährige Berufserfahrung im allgemeinen Verwaltungsbereich nachweisen kann.
Die Kolleginnen und Kollegen der Ausländerbehörde erwarten von Ihnen Einfühlungsvermögen im Umgang mit Menschen, die Fähigkeit zum Arbeiten im Team sowie schnelle Entschlussfreudigkeit und Kollegialität.
Von den Bewerbern werden Einsatzbereitschaft und Flexibilität bei der Ausübung der Tätigkeit gefordert. Dazu gehören u. a. auch Arbeitszeiten, die außerhalb der städt. Dienstvereinbarung zur Arbeitszeit liegen können.
Sie arbeiten konzeptionell, selbstständig und sind in der Lage, sich schnell in die sehr komplexe und komplizierte Rechtsmaterie einzuarbeiten, dies mindestens teilweise auch autodidaktisch.
Gegenüber den Ausländerinnen und Ausländern, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten, Richterinnen und Richtern ist ein sicheres Auftreten und Verhandlungsgeschick erforderlich.
Konträre Gespräche führen Sie zum einen ziel- und ergebnisorientiert und zum anderen aber auch deeskalierend.
Die obligatorischen Anwenderkenntnisse in MS Office werden ebenfalls vorausgesetzt.
Als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Ausländerbehörde sind Sie auch Vollzugsdienstkraft mit der Befugnis zur Ausübung unmittelbaren Zwangs. Hierzu erfolgen spezielle Schulungen.
Aufgrund der Außendiensttätigkeiten müssen Sie im Besitz eines Führerscheins der Klasse B sein.
Wir bieten Ihnen:
Ein sehr interessantes, abwechslungsreiches Aufgabengebiet und ein angenehmes, kollegiales Betriebsklima, sowie ein hohes Maß an selbständiger Tätigkeit in Eigenverantwortung.
Fachbezogene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Darüber hinaus die besonderen tariflichen Leistungen des öffentlichen Dienstes wie z. B. Jahressonderzahlung, Leistungsentgelt, eine Renten Zusatzversorgung sowie ein betriebliches Gesundheitsmanagement.
Der FD 3.33 bietet grundsätzlich auch die Möglichkeit zur alternierenden Telearbeit an.
Sollten Sie noch weitere Informationen wünschen, rufen Sie bitte Frau Krause, Tel.: 02191 / 16-2808 oder Herrn Schneider, Tel.: 02191 / 16-3824 an.
Interessierte Bewerbende werden gebeten, bis zum 09.10.2025 ihre Bewerbung ausschließlich
online
über das Bewerbungsportal der Stadt Remscheid einzureichen sowie ihre besondere Motivation für die ausgeschriebene Stelle darzulegen und zu begründen.
Die Stadt Remscheid liegt inmitten des Bergischen Landes und bietet die gesamte Infrastruktur einer kreisfreien Stadt. Die Großzentren an Rhein und Ruhr sind ca. 45 km entfernt und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Weitere Informationen sind unter http://www.remscheid.de im Internet abrufbar.
Die Stadtverwaltung Remscheid fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeitenden. Sie strebt an, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt auch bei den Beschäftigten widerspiegelt und begrüßt deshalb Bewerbungen unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder Sexualität.
Die Auswahlentscheidungen erfolgen unter Berücksichtigung der Vorschriften des Landesgleichstellungsgesetzes NRW sowie des § 164 SGB IX.
Die ausgeschriebene Stelle ist grundsätzlich auch in Teilzeit zu besetzen. Über den Umfang und die Verteilung der Arbeitszeit entscheidet die Fachdienstleitung nach den dienstlichen Erfordernissen.
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung!